Da Hunde im Alter sich weniger Bewegen, brauchen sie auch weniger Energie.
Im Alter sinkt der Energiebedarf um bis zu 20%.
Dies wirkt sich auf den Stoffwechsel aus: Das aufgenommene Futter, wird in Fett verwandelt,
und nicht mehr in Muskeln. Daher kann Übergewicht die Folge daraus sein.
Deshalb sollte man dem Senior essen mit weniger Kalorien geben.
ACHTUNG viele denken, dass man die Kalorien einsparen kann, indem man weniger Futter gibt,
also kleinere Portionen. DAS IST EIN FEHLER. Wenn man dies tut, spart man dem Hund nicht nur weniger Kalorien,
sondern auch wichtige/wertvolle Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralien.
Doch diese sind für einen älteren Hund LEBENSNOTWENDIG.
Vitamine:
L-Carnitin und Antioxidantien wie die Vitamine C und E stärken die Immunabwehr Ihres Hundes.
Sie fangen ausserdem die aggressiven freien Radikale ab, die als eine Ursache für den Alterungsprozess gelten.
Im Sonnenblumen Öl gibt es das Vitamin E, sowie im Maiskeimöl. Dies kann man einfach unter das Futter mischen,
Vorsicht: Man sollte beim fettlöslichen Vitamin A vorsichtig sein. Wenn es eine Überversorgung davon gibt,
kann es die Leber zu stark belasten.
Aber: Da viele Hunde häufig und gerne Leber essen oder sogar Lebertran trinken,
ist eine Unterversorgung seltener als eine Überversorgung mit Vitamin A.
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
Trockenes Fell, Haarausfall oder vermehrte Hautinfektionen im Alter sind bei Hunden nicht selten.
Dies kann man mit Omega-3 und Omega-6 entgegegnwirken. Omega 6 findet sich in Leinöl.
Das für Ihren Hund noch wertvollere Omega 3 ist in Fischöl, wie zum Beispiel Lachsöl, enthalten.
Die Omega-3-Fettsäuren haben dabei nicht nur einen positiven Effekt auf das Fell, sondern helfen auch,
die Gelenke zu unterstützen. Klinische Untersuchungen haben erwiesen, dass durch einen hohen Anteil an Omega 3
im Hundefutter, die Anzahl der Schmerzmedikamente gegen Gelenkprobleme reduziert werden kann.
